RoWelten

Im Zusammenhang mit den zu Guttenberg-Betrügereien merkte unser aller Sprachfuchs Edmund Stoiber an: "Wer ohne Fehler sei, werfe den ersten Stein". Ganz unfreiwillig hat er damit unterstellt, dass es noch viele "getürkte" Dissertationen gibt - denn er meint ja, dass sich die "Steinwerfer" zurückhalten sollen, weil die meisten Dreck am Stecken hätten.

Nun hat es seine Tochter erwischt, die auch eine Diss mit viel Abgeschreibe eingereicht hat. Und wen wird es noch erwischen?? Silvana ist jetzt dran.

Und wahrscheinlich sind es noch ein paar tausend Promovierte mehr, die ihre Dissertationen so verfasst haben. Ein Doktorvater kann ja nicht alle Stellen im Kopf haben - und da mal was abschreiben, ist so wie nachts bei Rot über die Ampel laufen. Man vertraut darauf, nicht erwischt zu werden.

Endlich schreibt es mal ein Sportjournalist: Philipp Lahm ist in der Krise. So zumindest Michael Horeni in der FAS vom 27.03.2011.

Als Verteidiger kann man Lahm eigentlich nicht gebrauchen. Für das Kopfballspiel zu klein, nicht robust genug, und mit miesem Stellungsspiel. Seine Stärke konnte er daraus beziehen, das er von hinten mit dem Ball laufen konnte, zumeist keinen direkten Gegenspieler hatte. Das eine oder andere Zwerg-Dribbling hat er dann hinbekommen. Wenn ihn aber jemand mal richtig mit Körpereinsatz attackiert hat, war der Ballverlust schnell da.

Und ich würde noch hinzufügen. Philipp Lahm hat der deutschen Nationalmannschaft so manche Niederlage eingebrockt. Das mag zunächst merkwürdig klingen, Hat doch der kleine Philipp so manches schöne Tor geschossen und hat geholfen, dass die Nationalelf den einen oder anderen Sieg (WM 2006 und 2010) ergattern konnte.

Aber was ist das für ein Verteidiger. Bei vielen Niederlagen, gerade auch in wichtigen Spielen, war Lahm immer an Toren beteiligt, gelegentlich sogar allein dafür verantwortlich. Die Statistiker sollten sich nochmal diese Spiele angucken und herausfiltern, wo Lahm überall gepatzt hat. Ich vermute, dass das Resultat desaströs wäre.

Das gleiche gilt auch für den FC Bayern. Horeni schreibt zurecht "Kapitän im Rückwärtsgang". Er kann der Mannschaft kaum Implse geben.

Anläßlich der Reise der "zu Guttenbergs" ins schöne Afghanistan, meinte der SPD-Witzbold Sigmar Gabriel, dass doch lieber unsere "VOX-Daniela Katzenberger" mitgeflogen wäre, weil (jetzt kommts): dann jeder Soldat was davon habe würde. Meint Gabriel vielleicht, dass Katzenberger sich dort sexuell verdingen möchte, oder meint er, dass die Soldaten eine neue Wichsvorlage bräuchten? Will sich Gabriel als Zuhälter was dazu verdienen und vermittelt die "Katze"? Oder was meint er? Irgendwie will er immer lustig sein, aber bei Kleingeistern gehts halt oft daneben!

Und zum Kern der Reise: Was ist eigentlich dagegen einzuwenden, wenn der Verteidigungsminister mit Frau und Kerner (die man alle drei unerträglich finden kann,ja, unerträglich finden muss, aber darum geht es hier gar nicht) dorthin fliegt. Die Soldaten finden offensichtlich (zum Großteil) diesen "Besuch" als Anerkennung ihrer gefährlichen Lebenssituation. (Siehe z.B. den Leserbrief zweier Offiziere in der FAZ vom 18.12.2010) Und: war es nicht ein gewisser Peter Struck, der sich als voll cool darstellte und superhyperkokett als "Blues Brother" sich anbiederte. Das nannten die alten SPD-Heuchler damals Nähe zur Truppe.

Die BILD-Zeitung titelt am 05.11.2010:
"Klimbim-Star Ingrid Steeger verarmt: Sie muss von Hartz IV leben".

Mal abgesehen davon, dass Ingrid Steeger nie besonders witzig war (bzw. die Witze, die man für sie geschrieben hat), war sie auch noch eine der miserabelsten Schauspielerin, die im deutschen TV jemals aufgetreten sind.

Wichtiger aber hier ist ein anderer Aspekt: Die BILD, die ansonsten gerne Geschichten auftischt, wo Hartz IV-Betrüger den Staat "ausnehmen" und alle Hartz-IV-Bezieher sowieso zuviel Geld bekommen, also gerade nicht in Armut leben, wird hier der Spieß von BILD umgedreht.

Hartz IV bedeutet bei den einen zuviel "Staatsknete" zu kassieren, bei anderen kehrt dagegen die Armut ein. Manchmal so, manchmal so.

Dass Michael Ballack wegen seiner Verletzung nicht an der WM teilnehmen kann, ist für ihn eine persönliche Tragödie. Jeder der mal Sport gemacht hat, weiß, wie tief sich so ein Ausschluß ins Gedächtnis und in die Seele einprägt. Michael Ballack ist nun mal in den letzten Jahren der einzige wirkliche Weltklasse-Spieler. Andere WM-Spieler haben punktuell immer wieder ihre Klasse bewiesen. Aber auf so hohem Niveau wie Ballack bei Chelsea und auch in der Nationalmannschaft beständig gespielt hat - da konnten die anderen nicht mithalten.

Das ist aber auch immer das Problem: da sich sowohl Trainer als auch die anderen Mitspieler immer auf Ballack als "anführer", der in entscheidenden Momenten die Tore schießt und die richtigen Pässe spielt, verlassen haben, wurde das Spiel immer auch ein wenig mechanisch. Solange Ballack einen guten Tag hatte, war es o.k. - und vieles gelang ihm dann auch.

Jetzt aber ist eine Neuaufteilung der Mannschaftsglieder nötig. Und ebenso eine Neuorientierung der einzelnen Spieler, die sich selbst beweisen müssen, und nicht mehr hinter Ballack zurücktreten können.

Vielleicht bringt gerade der Ausfall von Ballackl eine frische Spielkultur in die deutsche Mannschaft - ein Resultat, das für das Team und für uns Zuschauer klasse wäre, für Michael Ballack aber nochmal eine nicht-intendierte Verletzung der "Seele" darstellt.

Dass Köhler in Sachen einer gut formulierten Rücktrittsrede keinen Lektor hatte, wird an zwei Passagen seiner Worte im Schloss Bellevue deutlich: So quasselt er in der falschen Zeit vom ..." ich befürwortete" anstatt einfach "...mir zu unterstellen, ich befürworte Einsätze der Bundeswehr, die nicht vom Grundgesetz gedeckt wären".

Aber noch schlimmer ist der Satz: "Diese Kritik entbehrt jeder Rechtfertigung." Oh je: da hat einer nicht nachgedacht: Wenn schon einen holprigen Satz, dann: "Diese Kritik ist ungerechtfertigt" oder "Diese Kritik ist unangemessen" etc.

Köhler hat eine Tatsache benannt, vor denen sich die Gesinnungsfundamentalisten hüten: dass wirtschaftliche Absatzchancen von eine Exportnation auch mit militärischen Mitteln gesichert werden müssen. Darüber kann man streiten, das kann man kritisieren, aber doch nicht den Köhler als "Leichtmatrose" und "Schwätzer" hinstellen - wie dies von Grünen, Linke und SPD getan wird.

Bei einer Nachricht über die Bevölkerungsentwicklung sagte die Moderatorin (Radio 1, Berlin): "Und die Zahl der Menschen wächst immer schneller ....".

Die Zahl kann aber nicht wachsen, wenn dann schon die Anzahl der Menschen.
Solche Gedankenlosigkeiten hört man immer wieder! (Bald gibts davon mehr auf diesem blog)

Liebe Moderatoren und Moderatorinnen, viele von Euch sollten mal richtig Deutsch lernen und das Denken dabei nicht vergessen.

Auch Müntefering scheint dem Grundsatz zu folgen: Je älter ich werde, desto jünger werden meine Frauen. Will er sich beweisen, dass er "noch gut drauf ist"? Warum geht er nicht in den Puff, wenn er eine Jüngere haben will, oder will er der Welt beweisen, dass er mit der Jugend noch mithalten kann? Ich finds ziemlich dämlich. Nicht aus moralischen Gründen, sondern einfach daraus, dass Lebenserfahrungen und -orientierungen mit 70 doch anders als mit 30 Jahren sind. Und die sozialdemokratische "Referentin" - Hauptsache ein Mann mit großem Einfluß?

Letzte Frage: Als Müntefering seine krebserkrankte Frau pflegte, ist ihm das ja hoch angerechnet worden. Mit Sicherheit hat er auch seine Abgeordneten-diäten weiterhin bezogen: Ein Hartz-IV-Empfänger, der seine krebskranke Frau pflegt, wird da aber sehr schnell große Probleme mit "seinem (r) Jobcenter/Arge" bekommen. Denn solche eine Pflege, ohne dass er dem Arbeitsmarkt weiterhin unbeschränkt zur Verfügung steht, ist ihm so ohne weiteres nicht erlaubt.

Im Postkasten war wieder mal ein "flyer" von einem Essens-Heimservice: Der "Heimservice" nennt sich "Casa Mia und China City" und bietet folgende Küche an:
"Italienisch-indisch-griechisch-chinesisch-deutsche Küche". Wer soll das essen? Das ist ja nun alles und nichts! Furchtbar!!!

Die Dinnerwoche aus Hamburg zeigt hohes "Küchen-Niveau", nette Leute und scheinbar haben auch alle Spaß. Die persönliche "Chemie" scheint bei den meisten zu stimmen - und schon gibts auch mehr Punkte als bei "Kotzbrocken-Gruppen". Ob die Immobillien-Tante (Karin??) allerdings sich noch an die Spitze setzen kann, wage ich zu bezweifeln. Nicht selten haben gerade die besonders "Kritischen" am Ende schlecht ausgesehen. Und: Hatte sie persönlich was gegen "Stef" (da gabs doch viele Mäkeleien)?

Klaus der "alte Jäger": oh wei, das Besserwisserische ist nur schwer zu ertragen. Dann noch ziemlich spießige Teller. Aber vor allem nervig: gestelztes Gerede, eine leicht schmierige Freundlichkeit und immer wieder anstrengendes Gesülze (Übrigens: er tut so vornehm, ist aber immer ziemlich mies gekleidet).

Für das nächste Wochende sind mal wieder 35 Grad Celsius und mehr angekündigt. Das wird wird wieder eine Qual. Man hängt nur noch rum und sucht ein kühles "Lüftchen". Wahrscheinlich hat man dann wieder zu nix mehr Lust und die Konzentration ist auch fluppig - zumindest was das Arbeiten angeht.

Den ganzen Tag über muss ich mir auch noch im Radio die blödsinnigsten Moderatorensprüche darüber anhören: "Klasse Sommerwetter", "Der Sommer kommt nun endlich" etc.

Ich mag kein heiss-schwüles Wetter! Verdammt nochmal!! 25 Grad reichen nach oben völlig aus!!!

Das war mal wieder spannende und durchdachte Unterhaltung, ironisch und eine gute Prise Balzerei. Die derzeit beste Krimi-Serie!

Muss das sein: Pocher jetzt noch mit Schmidt zusammen. Ich schalt da nicht mehr ein: Eine der größten Nervensägen wie Pocher jetzt bei Schmidt.

Hatte mich schon Manuel Andrack mit seinen Halb-Wissen (der hat ja von nichts 'ne Ahnung, sondern weiss ein bisschen was, aber auch nichts genaues) bei Schmidt genervt, kommt es jetzt mit Pocher noch schlimmer.

Ich bin dann mal weg!!!!

Als Liebhaber von intelligenten, durchdachten und dennoch leichten und nicht so problembeladenen Freitagabend-Krimis freue ich mich wieder auf "Der letzte Zeuge". Endlich hat mein Abend wieder ein Ziel: Die bezaubernde Gesine Cukrowski schauspielern zu sehen, und ebenso klasse sind ja auch Ulrich Mühe und Jörg Gudzun als "Joe".

Nach dem drögen, dunklen, problembeladenen KDD endlich wieder mal niveauvolle Unterhaltung. Hoffentlich werden meine Erwartungen nicht enttäuscht und den Drehbuchschreibern sind mittlerweile nicht die guten Ideen ausgegangen.

Schönes sonniges Wetter haben wir, noch nicht zu heiss, aber schon für angenehme Abende gemacht. Leider müssen manche Leute da auch gleich wieder übertreiben. Die sind erst glücklich, wenns über 35 Grad hat.

Ich hasse es, wenn es zu heiss ist: ich halts in meiner kleinen Bude nicht mehr aus. Arbeiten - ob kopf- oder handmäßig - alles wird schwer. Schlafen tut man auch nicht mehr so dolle und den Einkauf die Treppen hochtragen wird auch immer mühseliger.

Also: liebe Plappermäuler von der Sonnenfraktion: nervt mich nicht mit eurem Super-Sonnen-Sommerwetter (das ist sowas für Nichtsnutze!). Ein schönes mildes T-Shirt-Wetter und ein kaltes Bier: das ist Glück!!