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Sonntag, 22. April 2007
Harald Schmidt - erbärmlich!
roteur, 16:37h
Im "ZDF-Heute Journal" vom 19.04.07 hatte Harald Schmidt einen erbärmlichen Auftritt. Er versuchte sich als seriöser Nachrichtensprecher - und in 8 Minuten verhaspelte er sich, redete völlig aufgesetzt, versuchte seriös zu wirken, wirkte aber tollpatschig.
Da sieht man mal wieder, dass ein nur gelegentlich witziger Harald Schmdit in einem anderen Fahrwasser nun gar nicht zurecht kommt. Für so wenige Sätze so unbeholfen zu erscheinen, war schon ein Graus!
Da sieht man mal wieder, dass ein nur gelegentlich witziger Harald Schmdit in einem anderen Fahrwasser nun gar nicht zurecht kommt. Für so wenige Sätze so unbeholfen zu erscheinen, war schon ein Graus!
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Sonntag, 8. April 2007
Durch Knut verblödet?
roteur, 00:02h
Was ist denn in diesem Land wieder los? Warum spinnen die Leute, stellen sich stundenlang für den "Knuddel-Knut" an, geben Geld aus, finden alles süß? Ein kleiner Eisbär wird zum Medienthema, keine Nachrichtensendung etc. ohne Knut mehr. Umweltminister Gabriel übernimmt eine Patenschaft. Man kann ja so manches Tierchen süß finden - aber diesen Hype um Knut finde ich doch ziemlich verblödet. ICH FASS' ES EINFACH NICHT!!!!
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Mittwoch, 28. März 2007
Moderatoren-Fatzke im Frühstücksfernsehen
roteur, 19:47h
Mal seit langer Zeit wieder Frühstücksfernsehen im TV so ab 6:00 verfolgt. Geschwätzige Moderatoren, die auch noch sehr lustig sein wollen, furchtbar - wie so oft.
Ein Gesprächsthema war die Festnahme des Siemens-Vorstandes. Ich bin nun kein Freund von solchen Managern und fühle mich auch nicht berufen, diese zu verteidigen. Ärgerlich ist aber schon die Fragestrategie des Moderators: Die Festnahme und der Anfangsverdacht durch die Staatsanwaltschaft, nimmt der Moderatoren-Fatzke schon zum Anlass, herumzutröten, dass hier Bestechung und Korrpution im Spiel sind. Und er tut so, als sei dies schon bewiesen.
Die Staatsanwaltschaft ist aber nur eine Säule im Rechtssystem und eine Festnahme ist noch kein Beweis für eine Verurteilung.
Aber Moderatoren-Heinis sind da immer schnell mit ihrem Mundwerk. Das Ärgerliche an solchen medialen Darstellungen ist ja, dass hier etwas verzerrt wiedergegeben wird, Behauptungen zu Tatsachen umgedeutet, Vermutungen zu Beweisen stilisiert - von daher ist diese Art von Berichterstattung schon eine gewisse Verblödung.
Ein Gesprächsthema war die Festnahme des Siemens-Vorstandes. Ich bin nun kein Freund von solchen Managern und fühle mich auch nicht berufen, diese zu verteidigen. Ärgerlich ist aber schon die Fragestrategie des Moderators: Die Festnahme und der Anfangsverdacht durch die Staatsanwaltschaft, nimmt der Moderatoren-Fatzke schon zum Anlass, herumzutröten, dass hier Bestechung und Korrpution im Spiel sind. Und er tut so, als sei dies schon bewiesen.
Die Staatsanwaltschaft ist aber nur eine Säule im Rechtssystem und eine Festnahme ist noch kein Beweis für eine Verurteilung.
Aber Moderatoren-Heinis sind da immer schnell mit ihrem Mundwerk. Das Ärgerliche an solchen medialen Darstellungen ist ja, dass hier etwas verzerrt wiedergegeben wird, Behauptungen zu Tatsachen umgedeutet, Vermutungen zu Beweisen stilisiert - von daher ist diese Art von Berichterstattung schon eine gewisse Verblödung.
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Dienstag, 20. Februar 2007
Warum ist eigentlich dein Handy immer aus?
roteur, 00:03h
Einige meiner Freunde/Bekannten haben die merkwürdige Eigenheit entwickelt, ihr Handy ganz auszuschalten oder meistens nicht mitzunehmen. Da will man sie anrufen, weil man ganz dringend was zu sagen hat (z.b. ich komme 30 Minuten später oder kannst du mir das oder jenes mitbringen) und dann: peip piep piep und niemand geht ran.
Warum haben die eigentlich ein Handy?
Also liebe Freunde: Entweder handy meistens (muss ja nicht permanently sein) mitnehmen oder lieber keine Handy-Nr. ansagen; da schreibe ich lieber mal ein Postkärtchen, das dann 2 Tage später ankommt.
Der schöne Sinn des Handys ist ja gerade, telefonisch eben nicht nur zu Hause erreichbar zu sein. Aber eben nicht: das Handy zu Hause zu lassen.
Warum haben die eigentlich ein Handy?
Also liebe Freunde: Entweder handy meistens (muss ja nicht permanently sein) mitnehmen oder lieber keine Handy-Nr. ansagen; da schreibe ich lieber mal ein Postkärtchen, das dann 2 Tage später ankommt.
Der schöne Sinn des Handys ist ja gerade, telefonisch eben nicht nur zu Hause erreichbar zu sein. Aber eben nicht: das Handy zu Hause zu lassen.
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Montag, 12. Februar 2007
"Life on Mars" - völlig überschätzt
roteur, 17:48h
Vom Feuilleton und der Medienkritik wurde die britische Krimi-Serie "Life on Mars" als so das Beste, was in den letzten Jahren aus GB kam, angekündigt.
Nun habe ich mir die ersten beiden Folgen sowie am letzten Samstag den Anfang der 3. Folge angesehen -und bin schon ziemlich enttäuscht.
Die Grundidee ist ja ganz gut: Profil-Fahnder wird in die siebziger Jahre "zurückversetzt" und muss sich mit den damaligen altertümlichen Ermittlungsmethoden auseinandersetzen.
Aber dann haben die Drehbuchschreiber wohl gemeint, wir machen hier noch viel Klamauk mit rein. Und das ist das Nervige für mich: Die Serie kann sich nicht zwischen Fantasy-Realismus und Dumm-Klamauk (so blöd wie Bud Spencer z.B.) entscheiden.
Nach 15 Minuten hats mich dann doch so genervt, dass ich den berühmten Ausschaltknopf gedrückt habe.
Und wieder einmal hat sich bestätigt: Bitte keine anspruchsvollen Krimis, die mit "neuen Erzählweisen" und ähnlichen Mist glänzen wollen.
Nun habe ich mir die ersten beiden Folgen sowie am letzten Samstag den Anfang der 3. Folge angesehen -und bin schon ziemlich enttäuscht.
Die Grundidee ist ja ganz gut: Profil-Fahnder wird in die siebziger Jahre "zurückversetzt" und muss sich mit den damaligen altertümlichen Ermittlungsmethoden auseinandersetzen.
Aber dann haben die Drehbuchschreiber wohl gemeint, wir machen hier noch viel Klamauk mit rein. Und das ist das Nervige für mich: Die Serie kann sich nicht zwischen Fantasy-Realismus und Dumm-Klamauk (so blöd wie Bud Spencer z.B.) entscheiden.
Nach 15 Minuten hats mich dann doch so genervt, dass ich den berühmten Ausschaltknopf gedrückt habe.
Und wieder einmal hat sich bestätigt: Bitte keine anspruchsvollen Krimis, die mit "neuen Erzählweisen" und ähnlichen Mist glänzen wollen.
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Dienstag, 6. Februar 2007
Kapitalismus ist Glück - aber wohl nur für Tagesspiegel-Interviewer
roteur, 15:31h
Im Tagesspiegel vom 04. Feb. 07 findet sich ein Interview mit Noam Chomsky - seines Zeichens einer der heftigsten Kritiker des amerikanischen Kapitalismus. Interessant bei diesem Interview sind aber weniger die kapitalismuskritischen Auslassungen von Chomsky, sondern die Unbedarftheit der (offensichtlich sehr jungen) Interviewer Martin Beglinger und Peer Teuwsen.
So fragen sie z.B. : "Sie sind ein Gegner des kapitalistischen Systems. Warum? Die Leute sind ziemlich glücklich damit". Dass Chomsky darauf antwortet, dass dies wohl nicht so sei, ist hier nicht so wichtig. Viel dreister ist nämlich der Zusammenhang zwischen Glück und Wirtschaftssystem, den die Interviewer mal so schnell herstellen. Offensichtlich haben diese beiden noch nichts von Unterschieden gehört, dass nämlich ein Teil der Bevölkerung ganz gut im Kapitalismus leben kann, der größere Teil aber gerade in diesem System, so mehr schlecht als recht über die Runden kommt (von den ganz "Armen" mal ganz abgesehen).
Dann erdreisten sich diese Interviewer auch noch zu fragen, warum dann Millionen von Menschen zu Hause bleiben und nicht protestieren. Und schlußfolgern daraus, dass dies wohl die millionfache Zustimmung zum kapitalistischen "Glückssystem" sei.
Ich sage innerlich zu mir: Oh Gott, mit was haben wir diesen etwas dümmlichen Journalisten-Nachwuchs verdient?
So fragen sie z.B. : "Sie sind ein Gegner des kapitalistischen Systems. Warum? Die Leute sind ziemlich glücklich damit". Dass Chomsky darauf antwortet, dass dies wohl nicht so sei, ist hier nicht so wichtig. Viel dreister ist nämlich der Zusammenhang zwischen Glück und Wirtschaftssystem, den die Interviewer mal so schnell herstellen. Offensichtlich haben diese beiden noch nichts von Unterschieden gehört, dass nämlich ein Teil der Bevölkerung ganz gut im Kapitalismus leben kann, der größere Teil aber gerade in diesem System, so mehr schlecht als recht über die Runden kommt (von den ganz "Armen" mal ganz abgesehen).
Dann erdreisten sich diese Interviewer auch noch zu fragen, warum dann Millionen von Menschen zu Hause bleiben und nicht protestieren. Und schlußfolgern daraus, dass dies wohl die millionfache Zustimmung zum kapitalistischen "Glückssystem" sei.
Ich sage innerlich zu mir: Oh Gott, mit was haben wir diesen etwas dümmlichen Journalisten-Nachwuchs verdient?
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Sonntag, 4. Februar 2007
Plärrende Hallensprecher
roteur, 13:59h
Bei der Handball-WM sind ja interessante und spannende Spiele zu sehen gewesen. Was sich allerdings die deutschen Hallensprecher leisten ist schon ein Ärgernis. Sie plärren, schreien und peitschen auf - und finden das wahrscheinlich auch noch als grandiose Anfeuerung. Dass bei einer WM die Hallensprecher Neutralität bewahren sollten, hat ihnen offensichtlich noch niemand mitgeteilt. Da ist es nur verständlich, wenn sich andere Teilnehmer-Länder über diese plärrenden Hallensprecher mokieren.
Generell gilt: Plärrende Sprecher (egal ob beim Handball, Fussball, Boxen etc.) gehören zu den "Hassobjekten"!
Generell gilt: Plärrende Sprecher (egal ob beim Handball, Fussball, Boxen etc.) gehören zu den "Hassobjekten"!
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Dienstag, 30. Januar 2007
Dumme "Dinner-Köche" aus München
roteur, 01:11h
In letzter Zeit habe ich häufig die ansonsten amüsante Kochsendung "Das perfekte Dinner" gesehen. Was da aber in der Woche vom 22.-26. aus München kam, war nur sehr schwer zu ertragen. Da waren ein Domenico, der ein bisschen Ahnung vom Kochen hatte, aber ständig besserwisserisch und gönnerhaft alle anderen beurteilte. Und da war ein unerträglicher Peter: ungehobelt, dumm, ein völliger Versager in der Küche, aber trotzdem immer grosse Klappe. Beide benahmen sich dermassen ungehobelt und rücksichtslos gegenüber den anderen "Kandidaten", so dass man schon beim Zusehen am TV dachte, warum man sie nicht rausschmeißt. Dass die anderen Kandidaten es so lange mit diesen beiden "unerträglichen Aufschneidern" aushielten, lag wohl daran, dass VOX sein Wochenprogramm brauchte.
Zum Glück hatte dann ein gewisser Roland (die Namensgleichheit ist rein zufällig) mit einem Punkt die Nase vorn.
Zum Glück hatte dann ein gewisser Roland (die Namensgleichheit ist rein zufällig) mit einem Punkt die Nase vorn.
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Mittwoch, 17. Januar 2007
James Last - der Interviewprofi
roteur, 21:02h
Die Musik von James Last ist nun wahrlich nicht mein Fall. Irgendwie fand ich's immer wieder furchtbar, obwohl ja so ganz tolle Rockmusiker ihr gutes Geld beim "James" verdienen.
Dass er aber ein Interview-Profi ist, stellt er in einem Gespräch mit Guido Mingels (offenbar ein Jungredakteur der FAS) klar.
Als Last nämlich erzählt, dass seine zweite Frau sich sehr gut mit der ersten Frau Last verstanden habe, sogar Fotos von dieser verstorbenen ersten Frau aufstellt etc. bemerkt der Interviewer ungläubig: "Dass glaube ich nicht." Worauf James Last die brilliante Anwort gibt: "Kommt ja nicht drauf an, ob Sie es glauben. Es ist so."
So lässt man Interviewer ins Leere laufen.
Dass er aber ein Interview-Profi ist, stellt er in einem Gespräch mit Guido Mingels (offenbar ein Jungredakteur der FAS) klar.
Als Last nämlich erzählt, dass seine zweite Frau sich sehr gut mit der ersten Frau Last verstanden habe, sogar Fotos von dieser verstorbenen ersten Frau aufstellt etc. bemerkt der Interviewer ungläubig: "Dass glaube ich nicht." Worauf James Last die brilliante Anwort gibt: "Kommt ja nicht drauf an, ob Sie es glauben. Es ist so."
So lässt man Interviewer ins Leere laufen.
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Weltblicke! Was ist das?
roteur, 20:24h
Manchmal ist die Welt grau und manchmal bunt, manchmal eckig und manchmal rund. Mein Blick in die Welt richtet sich so auf das Graue und das Bunte, auf das Eckige und das Runde.
Ein Schwerpunkt werden Interviews sein, so nach dem Motto: "Was sagte XY gerade dazu" - alles aus den Bereichen Politik, Bücher, Filme, Musik.
Dabei gerät mir sowohl das ganz Große und das ganz Kleine im Leben, Geschichten über bekannte und unbekannte Menschen, Kommerzielles sowie Untergründiges und Abseitiges in den Blick.
Ein Schwerpunkt werden Interviews sein, so nach dem Motto: "Was sagte XY gerade dazu" - alles aus den Bereichen Politik, Bücher, Filme, Musik.
Dabei gerät mir sowohl das ganz Große und das ganz Kleine im Leben, Geschichten über bekannte und unbekannte Menschen, Kommerzielles sowie Untergründiges und Abseitiges in den Blick.
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