Samstag, 23. Juni 2012
Lahm bestätigt wieder meine Vorurteile
Mal vorweg: Philipp Lahm ist ein sympathsicher unprätentiöser Mensch, zumindest wirkt er so: Aber trtozdem halte ich nicht viel von seinem Spiel.

Im 4:2 gewonnen Viertelfinale gegen Griechenland hat Philipp Lahm mal wieder meine (Vor)-Urteile bestätigt: ER hat wieder sein Lahmtypisches Tor gemacht, wobei die Griechen doch auch gewusst haben müssten, dass dies der alte Laufweg von Lahm ist - von links in die Mitte zíehen und dann aus 20 Metern einfach mal draufhalten. Ganz schön gemacht, wenn auch nicht besonders überraschend. (Die anderen Halbfinalteilnehmer werden das allesamt wissen, dass es L. auf diese Weise versucht).

Aber im Abwehrverhalten wieder das gleiche Bild: im Spurt ist er zu langsam, das 1:1 geht mehr auf seine Kappe als auf Boateng. Der ballführende Grieche ist ihm davongelaufen und Lahm konnte nicht mal mehr einen kleinen "Verhinderungsversuch" der Flanke machen.

Aufgrund seiner Größe ist er auch nicht im Kopfballspiel zu gebrauchen und auf der Torlinie bei Ecken, holt er auch keine hohen Bälle mehr raus. Wenn er Glück hat, wird er angeschossen.

Und das bisschen klein-klein-Passspiel ist nun auch nicht so produktiv.

Ob nun England oder Italien im Halbfinale gegen Deutschland spielen: beide werden wohl diese allergrößte Schwachstelle im deutschen Spiel zu nutzen wissen. Mal sehen, ob es wieder dazukommt, dass zumindest ein Gegentor auf die nicht vorhandenen Abwehrkünste (zumindest auf diesem internationalen Niveau) auf Lahms Abwehrschwäche zurückzuführen ist.

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